José Kardinal Bueno y Monreal

spanischer Geistlicher; Erzbischof von Sevilla (1957-1982)

* 11. September 1904 Saragossa

† 20. August 1987 Pamplona

Wirken

José Bueno y Monreal wurde am 11. Sept. 1904 in Saragossa geboren. Im Alter von 10 Jahren trat er in das Priesterseminar von Madrid ein, wo er sich vor allem literarischen und philosophischen Studien zuwandte. Im Jahre 1921 ging er nach Rom, um an der päpstlichen Universität Gregoriana, an der Akademie San Tommaso d'Aquino und als Zögling des spanischen Kollegs Philosophie, Theologie und kanonisches Recht zu studieren. Er promovierte in allen drei Disziplinen.

Am 19. März 1927 wurde B. in Rom zum Priester geweiht. Nach Spanien zurückgekehrt, lehrte er zunächst dogmatische Theologie im Madrider Priesterseminar. Nachdem er diesen Lehrstuhl 7 Jahre lang innegehabt hatte, wurde er ordentlicher Professor für kanonisches Recht und Moraltheologie am gleichen Institut. Nach der Gründung des Zentralinstituts für höhere Religionskultur übernahm er dort ein Ordinariat für öffentliches Kirchenrecht. Er behielt diesen Lehrstuhl bis zu seiner Aufnahme ins spanische Episkopat.

Ab 1929 übte er verschiedene leitende Funktionen in der Diözesanverwaltung von Madrid aus. Seit 1945 gehörte er als theologischer Kanonikus auch zum Domkapitel der Kathedrale von Madrid.

Im Dez. 1945 erfolgte seine Erhebung zum Bischof von Jaca. Von 1950-1954 war ...